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14.09.2012 | 11:16 | Ernte 2012 

Ekosem-Agrar mit Ernteverlauf zufrieden

Walldorf - Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat sehr positive Ernteerträge erzielt.

Getreideernte 2012
(c) proplanta
Die Ernte von Getreide in der fruchtbaren Schwarzerderegion– dort befindet sich der wesentliche Teil der Anbaufläche von derzeit insgesamt über 160.000 Hektar der Gruppe - hat in bestimmten Bereichen sogar Rekordergebnisse eingebracht.

Auch die Futterernte verläuft weiter auf hohem Niveau - unter Berücksichtigung der noch nicht abgeschlossenen Ernte von Maissilage ist die Futterversorgung bereits bis weit über die Erntesaison 2013 hinaus gewährleistet.

"In unserem Hauptanbaugebiet Schwarzerde sind die Ernteerträge trotz der Frühjahrstrockenheit teilweise deutlich höher, als in den Vorjahren“, so Stefan Dürr, Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter der Unternehmensgruppe. „Da aufgrund verbreiteter Trockenheit russlandweit unterdurchschnittliche Erträge erzielt werden, haben wir die ungewöhnliche Kombination hoher Erträge und hoher Absatzpreise für unsere Erzeugnisse.“

Die Ernte von Wintergetreide an den Ekoniva-Standorten in der zentralen Schwarzerderegion konnte mit Rekordergebnissen aufwarten. Dort betrug der durchschnittliche Ernteertrag für Winterweizen je Hektar nahezu 4 Tonnen im Vergleich zu ca. 3 Tonnen in den Vorjahren. Auch die bisherigen drei Schnitte bei der Futterernte (z. B. Luzerne und Grassilagen) waren sehr ertragreich.

Die Milchproduktion und die Erweiterung der Milchvieherde entwickeln sich ebenso erfreulich: Die gemolkene Milchmenge in den Unternehmen der Gruppe lag zum 30. Juni 2012 bei ca. 245 Tonnen pro Tag im Vergleich zu 237 Tonnen pro Tag am 31. März 2012; infolge der sommerlich heißen Temperaturen liegen die Monate Juli und August wie üblich unter diesen Werten. Die durchschnittliche Milchleistung je Kuh lag im Juni bei ca. 19,65 Liter pro Tag im Vergleich zu 18,5 Liter im März 2012.

Die Anzahl der Milchkühe liegt am 30. Juni mit 12.430 auf dem Niveau vom 31. März 2012. Bis zum Jahresende wird die Anzahl der Milchkühe weiter zunehmen. So wurden in den vergangenen Wochen 5.000 tragende Färsen importiert. Davon werden bis zum Jahreswechsel ca. 2.400 Kühe nach der Abkalbung in die Milchviehherde integriert. Zusammen mit dem organischen Wachstum der Herde erwartet die Geschäftsleitung zum Jahresende einen Bestand von ca. 15.300 Milchkühen - im Vergleich zu ca. 11.700 am 31. Dezember 2011 - und damit ein Wachstum von über 30 % in 2012.

In Russland wird weiterhin deutlich weniger Milch produziert als verbraucht. Daher wurde Anfang Juli das russische Agrarförderprogramm 2013 - 2020 mit einem Volumen aus dem föderalen Haushalt in Höhe von 1,5 Bio. RUB (EUR 37,5 Mrd.) beschlossen. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die weitere Förderung der Milchproduktion. (PD)
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