Das sei die doppelte Zeit im Vergleich zu anderen Bundesländern, sagte eine Sprecherin des Energieversorgers am Mittwoch in Erfurt. Grund dafür sei, dass sich die Regionalpläne in Thüringen durch juristische Auseinandersetzungen verzögerten.
Derzeit gehe es der
EnBW wie anderen potenziellen Windkraftinvestoren vor allem darum, sich mögliche Standorte in Thüringen zu sichern, die wirtschaftlich zu betreiben sind.
Eine von EnBW in Auftrag gegebene repräsentative Forsa-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 73 Prozent der Thüringer der Windenergie grundsätzlich positiv gegenüberstehen. Befragt wurden im Mai 1.051 Thüringer. Skeptischer bewerten sie den Bau weiterer
Windräder - 59 Prozent vermuteten eher Nachteile für die Menschen in den betroffenen Regionen.