Zwischen Januar und September betrug der Konzernüberschuss rund 1,87
Milliarden Euro - nach einem Minus von 192,5 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum. Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mit.
EnBW hatte eine Rückerstattung der als verfassungswidrig eingestuften
Kernbrennstoffsteuer erhalten. Zudem hatte der Konzern einen Anteil von fast
49,9 Prozent an einem Offshore-Windpark verkauft. Überdies wirkte sich die
Übernahme des Gasversorgers VNG positiv aus, der nun zum ersten Mal in der
Bilanz komplett enthalten ist.
2016 lag der Jahresfehlbetrag von
EnBW bei fast 1,8 Milliarden Euro.
Finanzvorstand Thomas Kusterer bekräftigte, dass 2017 nun die Wende
geschafft werden solle. Zugleich würden bereits 2019 - ein Jahr früher als
erwartet - Effizienzmaßnahmen greifen. Sie sollen pro Jahr
1,4 Milliarden Euro bringen.
Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um
7,5 Prozent auf 15,34 Milliarden Euro. Die EnBW gehört zu den größten
Energieversorgern in Deutschland und beschäftigt rund 21.300 Mitarbeiter.