Das geht aus Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor, die am Dienstag (3.8.) in Luxemburg vorgelegt wurden.
Nach Angaben der Statistiker wurden im Jahr 2020 in der Gemeinschaft insgesamt 2,9 Mrd l Eiscreme produziert; das waren rund 9 % weniger als im Jahr zuvor. Die im Berichtszeitraum von den Mitgliedstaaten in Nicht-EU-Länder exportierte Menge an Speiseeis belief sich auf 232 Mio kg; Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Plus von 5 %. Damit wurde ein Gesamterlös von 752 Mio Euro erzielt.
Im Gegenzug wurden von den Mitgliedsländern 79 Mio kg Speiseeis im Gesamtwert von 182 Mio Euro aus Drittstaaten importiert. Gegenüber 2019 verringerte sich die eingeführte Menge um 4 %. Führender Speiseeisproduzent in der EU war 2020 laut
Eurostat Deutschland mit einer Gesamterzeugung von 642 Mio l. Die Bundesrepublik produzierte außerdem das günstigste Speiseeis; der Preis lag im Durchschnitt 1,30 Euro pro Liter.