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20.06.2011 | 11:15 | Landtechnik-Branche auf Wachstumskurs 

Fendt und AGCO knüpfen an Rekordergebisse von 2008 an

Marktoberdorf - Bereits in den ersten vier Monaten habe es laut dem Sprecher der Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, eine außerordentlich dynamische Entwicklung gegeben.

Fendt Vario
Vom Kraftfahrtbundesamt seien insgesamt 8.751 Zulassungen registriert worden und damit 36 % mehr als im Vorjahr. Fendt habe die Zulassungen in diesem Zeitraum sogar um knapp 50 % erhöhen können. Im Segment ab 200 PS sei 2010 mehr als jeder dritte zugelassene Schlepper ein Fendt der Baureihe 800 oder 900 Vario, hob der Unternehmenssprecher hervor.

Auf dem deutschen Markt sei der 820 Vario mit 205 PS zum dritten Mal in Folge der meistverkaufte Typ gewesen; insgesamt 760 Einheiten seien verkauft worden. Diese positive Entwicklung dürfte sich im Jahr 2011 verstärkt fortsetzen, denn in den ersten vier Monaten hätten sich die Zulassungszahlen im Segment ab 200 PS gut verdoppelt, wodurch der Marktanteil auf mehr als 50 % gestiegen sei.

Für das laufende Jahr rechnet Fendt mit einem Anstieg des Schlepperabsatzes von 15 % bis 20 % auf rund 15.000 Einheiten.

Auch der Mutterkonzern AGCO blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir wollen unser Rekordergebnis aus 2008 toppen“, betonte AGCO-Vorstandschef Martin Richenhagen. Auf globaler Ebene erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr ein Umsatzerlös zwischen 8,3 Mrd. $ und 8,5 Mrd. $ (5,8 bis 5,9 Mrd. Euro). Im ersten Quartal 2011 wurden bereits Maschinen im Wert von 1,8 Mrd. $ (1,3 Mrd. Euro) verkauft, was eine Steigerung von 35,3 % gegenüber dem im Vergleichszeitraum 2010 erzielten Umsatzerlös von 1,3 Mrd. $ (0,9 Mrd Euro) bedeutet.

Im gesamten vergangenen Jahr lagen die Umsatzerlöse noch bei 6,9 Mrd. $ (4,8 Mrd. Euro), von denen knapp die Hälfte in Europa, Afrika und im Nahen Osten erzielt wurde. Besonders in Nordamerika zog der Absatz deutlich an. Dort stieg zwischen den ersten Quartalen 2010 und 2011 der Traktorenabsatz um rund 6 %, während die Zahl der verkauften Mähdrescher sogar um 37 % gesteigert werden konnte. Im gleichen Zeitraum legte der Schlepperabsatz in Westeuropa um 18 % zu. In Südamerika fiel die Steigerung bei Traktoren mit 2 % relativ gering aus, und bei Mähdreschern verringerte sich der Absatz sogar um 1 %. Dieser Rückgang ist laut Richenhagen allerdings saisonbedingt. (AgE)

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