(c) proplanta Es verspricht besonders tiergerechte Haltung - im vergangenen Jahr kam jedoch auch Hähnchenfleisch aus konventioneller Haltung mit dem Neuland-Emblem in den Handel.
Ein Hähnchenmäster aus Niedersachsen hatte Geflügel aus konventioneller Haltung unter dem Namen verkauft. Eine interne Kontrollkommission solle solche Fälle verhindern, kündigte der Verein am Montag in Berlin an.
Die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, der Deutsche Tierschutzbund und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, die alle drei Träger des Vereins sind, betonten, die Lücken seien nun geschlossen. Ein neuer Neuland-Vermarkterverbund soll helfen, ideelle und wirtschaftliche Interessen stärker zu trennen. Außerdem wurden Richtlinien überarbeitet, etwa zum Warenfluss und zu Zukäufen.
Unklar ist, ob Neuland-Mitarbeiter an dem Betrug beteiligt waren oder davon wussten. Im Sommer 2014 hatte die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Geschäftsräume der Firma durchsucht. Die Ermittlungen dauern noch an, wie die Behörde am Montag erklärte. (dpa)
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