«Die WIBank ist unser Wegbegleiter hin zur Gigabit-Gesellschaft», sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Donnerstag in Frankfurt.
Das Ziel einer flächendeckenden
Versorgung mit schnellen Internetverbindungen rücke näher. In Sachen Verbesserung der
Energieeffizienz will das Land künftig über die Förderprogramme auch kommunale Neubauten als Modellvorhaben bezuschussen.
Im vergangenen Jahr erreichte das Fördervolumen der Wirtschafts- und Infrastrukturbank (WIBank) ein Rekordniveau bei rund 17,3 (Vorjahr: 17,1) Milliarden Euro - und das, obwohl die Nachfrage von Privatleuten, Unternehmen und Kommunen nach zinsgünstigen Krediten bei dem öffentlichen Institut wegen des allgemein niedrigen Zinsniveaus nicht mehr so groß war wie im Vorjahr. Das Neugeschäft verringerte sich von 2,7 Milliarden auf 2,0 Milliarden Euro.
In der WIBank, die unter dem Dach der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) angesiedelt ist, wurde 2009 das öffentliche Fördergeschäft in Hessen gebündelt. Helaba-Chef Herbert Hans Grüntker bilanzierte: «2016 war für die WIBank ein zufriedenstellendes Jahr. Aber natürlich blieb auch das Landesförderinstitut nicht von der Null- und Niedrigzinsphase verschont.»
Der Jahresüberschuss erhöhte sich gleichwohl auf 19,2 (11) Millionen Euro, da die vom Gesetzgeber festgeschriebenen höheren Anforderungen an Pensionsrückstellungen maßgeblich bereits im Vorjahr berücksichtigt wurden.