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05.05.2012 | 10:47 | Mischfutterproduktion 

Fast die Hälfte der deutschen Futtermittelproduktion erfolgt im Nordwesten

Hannover - Die Tierhaltung hat in Niedersachsens Landwirtschaft einen hohen Stellenwert. Dies lässt sich auch an dem hohen Produktionsanteil der hier ansässigen Futtermittelproduzenten im deutschlandweiten Vergleich ablesen.

Futtermittel
(c) proplanta
Jeder dritte deutsche Mischfutterproduzent ist nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes im Nordwesten beheimatet.

Bezogen auf die Jahresproduktion spielen die Betriebe der Region nach Daten des Deutschen Verbandes Tiernahrung eine noch größere Rolle. Bei den Betrieben mit einer Jahresproduktion von mehr als 200.000 t stellt der Nordwesten mit 17 Unternehmen 43,6 Prozent aller deutschen Betriebe in dieser Größenklasse.

9,9 Mio. t Futter wurden im vergangenen Jahr im Nordwesten hergestellt. Gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs um 6,2 Prozent. Bundesweit fiel die Steigerungsrate mit 2,7 Prozent auf 22,7 Mio. t etwas moderater aus.

Während die Produktion von Rindermischfutter mit einem kleinen Plus von 0,7 Prozent nur geringfügig stieg, gab es bei den Herstellern von Futter für Schweine oder Geflügel deutliche Zuwachsraten von sieben Prozent und mehr. Die Aussichten für 2012 werden ähnlich gut bewertet.

Nicht nur Nutztiere, sondern auch Heimtiere sorgen bei den Futterproduzenten für eine gute Auftragslage. Immerhin halten nach Daten aus dem Jahr 2011 mehr als 13 Prozent aller Haushalte einen oder mehrere Hunde und ebenso viele haben sich für Katzen entschieden. Sie gaben im Jahr 2010 mehr als eine Mrd. Euro für Hundefutter und weitere 1,4 Mrd. Euro für Katzenfutter aus.

Das Futter für Heimtiere wird zumeist in kleinen Portionspackungen über den Lebensmitteleinzelhandel bezogen. (LPD)
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