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08.02.2019 | 08:13 | Gartengeräte-Hersteller 

Gardena wächst dank heißen Sommers

Ulm - Der heiße und trockene Sommer 2018 und ein starkes Auslandsgeschäft haben dem Gartengeräte-Hersteller Gardena geholfen, den Wachstumskurs fortzusetzen.

Gartengeräte
Bis weit in den trockenen Herbst haben Gartenfreunde 2018 noch eifrig Bewässerungsanlagen für ihre Rasen und Beete angeschafft. Das hat auch beim Ulmer Hersteller Gardena die Kassen klingen lassen. (c) proplanta
Der Jahresumsatz stieg im Vergleich zum Jahr 2017 um 14 Prozent auf 663 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Ulm mitteilte.

«Die außergewöhnliche Wetterlage des vergangenen Jahres hatte ohne Frage einen positiven Effekt auf unser Geschäft», erklärte Pär Åström, President der Gardena Division innerhalb der Husqvarna Group, laut Mitteilung.

In ganz Mitteleuropa seien insbesondere Produkte zur Gartenbewässerung bis weit in den Herbst nachgefragt worden. Zudem habe Gardena deutlich mehr Mähroboter und akkubetriebene Geräte wie Rasentrimmer und Heckenscheren abgesetzt. Das Wachstum stehe insgesamt auf einer breiten Basis «sowohl was die Produktbereiche als auch was die Ländermärkte betrifft», erklärte Åström.

Angaben zum Gewinn machte Gardena zunächst nicht. Die schwedische Husqvarna Group, zu der das in Ulm ansässige Unternehmen seit 2007 gehört, wies in ihrer Konzernbilanz für Gardena eine Steigerung des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber 2017 um 80 Millionen auf 786 Millionen Schwedische Kronen aus (nach derzeitigem Kurs 75,4 Millionen Euro).

Auf die international gestiegene Nachfrage reagiert Gardena den Angaben zufolge mit einem Programm zum Ausbau von Produktion und Logistik. Investitionen «in Millionenhöhe» seien für die Standorte in Ulm, Heuchlingen und Laichingen vorgesehen. Auch die Kapazitäten im Werk Vrbno in Tschechien werden ausgebaut. Das Werk in Niederstotzingen wurde bereits modernisiert und erweitert.

In Deutschland hat die Husqvarna Group rund 1.860 Mitarbeiter an den Standorten Ulm, Heuchlingen, Niederstotzingen und Laichingen.
dpa/lsw
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