Wie
GEA am Mittwoch (28.7.) mitteilte, unterzeichneten die Partner in diesem Monat den entsprechenden Vertrag mit einem Auftragsvolumen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Kunde Aker BioMarine fängt laut GEA antarktische Kleinkrebse und entwickelt auf Basis des Krills Inhaltsstoffe für funktionelle
Lebensmittel,
Aquakultur und Tierfütterung.
Das Biotechnologieunternehmen möchte in der neuen Pilotanlage ein hochkonzentriertes Proteinisolat zur Verwendung in Nahrungsmitteln und Getränken herstellen und den kommerziellen Vertrieb von Proteinpulver aus Krill für die menschliche
Ernährung vorbereiten.
Der nächste Schritt zur Kommerzialisierung des Krill-Eiweißes sei die nun beauftragte Pilotanlage. Diese werde den derzeitigen Prozess vom kleinen Maßstab auf eine skalierbare, industrielle Produktionsstufe mit einer Kapazität von 120 t pro Jahr erweitern. Der Betriebsbeginn soll Ende 2022 erfolgen.
„Durch innovative Unternehmen wie Aker BioMarine entwickelt sich das Thema New Food aktuell zu einem immer wichtigeren Zukunftsmarkt, der auch für GEA von strategischer Bedeutung ist“, erklärte GEA-CEO im Bereich Division Liquid & Powder Technologies, Ilija Aprcovic. Ihm zufolge können dadurch ganz neue Quellen für die menschliche Ernährung und Gesundheit erschlossen werden.
„Wir freuen uns, Aker BioMarine auf dem Weg zur Erforschung und Kommerzialisierung ihres Krillproteins begleiten zu dürfen - und das absolut klima- und umweltfreundlich", betonte Aprcovic. Als Vorreiter auf dem Gebiet der nachhaltigen marinen Inhaltsstoffe fühle sich Aker BioMarine verantwortlich, durch Produktinnovationen und eine nachhaltige Fangtechnologie die Gesundheit der Menschen zu verbessern, ohne die Gesundheit unseres Planeten und seiner Meeresökosysteme zu gefährden.
Hierfür sollten die Krillfischerei, genauso wie die Produktion, dekarbonisiert werden. Dies passe gut zur GEA, die sich konsequent auf
Nachhaltigkeit ausrichte und mit ihrer Prozesstechnologie Kunden helfe, den Klimafußabdruck zu verringern.