In den ersten sechs Monaten belief sich der auf Deere & Company entfallende Gewinn auf 1,734 Milliarden US-$ (1,589 Milliarden US-$) bzw. auf US-$ 4,41(US-$ 3,91) je Aktie.
Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im 2. Quartal wie im Halbjahr um jeweils 9 % auf 10,914 Milliarden US-$ bzw. 18,335 Milliarden US-$. Dabei erreichten die Maschinenumsätze im 2. Quartal 10,265 Milliarden US-$ (9,405 Milliarden US-$) bzw. 17,058 Milliarden US-$ (15,524 Milliarden US-$) im Halbjahr.
„Nach diesem Rekordergebnis im zweiten Quartal befindet sich
John Deere auf dem Weg zu einem weiteren Jahr mit ausgezeichneten Ergebnissen“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen. Umsatz und Gewinn hätten die bisher höchsten Werte in einem Quartal in der Geschichte des Unternehmens erreicht, stellte Allen heraus.
GeschäftsverlaufDie Umsatzerlöse der weltweiten Maschinensparten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 9 % im 2. Quartal bzw. um 10 % im Halbjahr. Dabei wirkten sich Preiserhöhungen mit 3 Prozentpunkten sowohl im 2. Quartal als auch im Halbjahr sowie ungünstige Wechselkurse mit 2 Prozentpunkten im Quartal bzw. einem Prozentpunkt in den ersten sechs Monaten auf das Ergebnis aus. In den Vereinigten Staaten und Kanada wuchsen die Maschinenumsätze im 2. Quartal um 9 % bzw. um 13 % im Halbjahr an. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas stiegen die Umsätze um 9 % im 2. Quartal bzw. um 6 % im Halbjahr, wobei sich ungünstige Wechselkurse in beiden Zeiträumen mit jeweils 4 bzw. 3 Prozentpunkten im Ergebnis niederschlugen.
Das Betriebsergebnis der Maschinensparten erreichte im 2. Quartal 1,663 Milliarden US-$ (1,522 Milliarden US-$) und belief sich im Halbjahr auf 2,500 Milliarden US-$ (2,220 Milliarden US-$). Der Anstieg beruhte in beiden Zeiträumen vor allem auf der Durchsetzung besserer Preise und auf höheren Liefermengen. Dagegen belasteten gestiegene Produktionskosten, höhere Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie ungünstige Wechselkurse die Resultate.
Die Produktionskosten stiegen vor allem aufgrund höherer Fertigungs-Gemeinkosten im Zusammenhang mit Wachstumsinitiativen und neuen Produkten, der Umsetzung von Abgasvorschriften und wegen des Anstiegs von Sozialeistungen nach der Pensionierung. Hingegen wirkten sich niedrigere Rohstoffkosten positiv aus. Ebenso belasteten höhere Aufwendungen für Gewährleistung sowie für Forschung und Entwicklung die Ergebnisse.
Das Ergebnis der Maschinensparten erreichte 953 Millionen US-$ (947 Millionen US-$) im 2. Quartal bzw. 1,478 Milliarden US-$ (1,362 Milliarden US-$) in den ersten sechs Monaten. Dabei wirkten sich neben den oben genannten Faktoren in beiden Zeiträumen ein höherer effektiver Steuersatz und gestiegene Zinsaufwendungen auf die Ergebnisse aus.
Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Gewinn 125,0 Millionen US-$ (109,2 Millionen US-$) im 2. Quartal bzw. 257,9 Millionen US-$ (228,3 Millionen US-$) im Halbjahr. Der Ergebnisanstieg in beiden Zeiträumen war in erster Linie auf das Wachstum des Finanzierungsbestandes zurückzuführen, wogegen gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten das Ergebnis schmälerten. Darüber hinaus hatten sich im Vorjahr Erträge aus der Finanzierung von Windkraftanlagen vorteilhaft auf das Halbjahresergebnis ausgewirkt. (JD)