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04.12.2015 | 00:03 | Kaliproduzent 

K+S hofft auf zügige Übergangsregelung für Salzabwässer

Wiesbaden - Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) und der Düngemittel- und Salzproduzenten K+S hoffen noch vor Weihnachten auf die Genehmigung einer Übergangsregelung für das Unternehmen zur Entsorgung seiner Salzabwässer.

K+S
(c) k+s
Bis das Regierungspräsidium (RP) Kassel als Genehmigungsbehörde grünes Licht dafür gebe, fahre K+S auf Sicht, sagte ein Unternehmens-Sprecher am Donnerstag in Wiesbaden nach einer Sitzung des Umweltausschusses.

Die Ministerin nannte als möglichen Zeitraum für die Übergangsregelung eine Dauer von etwa sechs Monaten. Dieser Zeitraum sei ihr von einem Behördengutachter gesagt worden.

Zum 1. Dezember war eine Genehmigung des RP Kassel zum Versenken der Salzlauge in den Erdboden ausgelaufen und nicht verlängert worden. Die Behörde hatte eine neue Genehmigung für K+S von einem neuartigen 3D-Modell abhängig gemacht. Damit soll der Düngemittel- und Salzproduzenten nachweisen, dass Trink- und Grundwasser nicht beeinträchtigt sind.

Die Prüfung des Modells steht noch aus. Das Kasseler Unternehmen verhängte einen Produktionsstopp, weil es seine Salzabwässer nach Auslaufen der Genehmigung nur noch in die Werra entsorgen darf. Die Menge hängt vom Wasserstand des Flusses ab.

Nach Angaben von Ralf Diekmann von der Geschäftsführung der K+S Kali GmbH in Kassel wird das Unternehmen trotz des Produktionsausfalls seine Jahresprognose für 2015 erfüllen. Das Ergebnis des kommenden Jahres werde von der Übergangs- und abschließenden Lösung für die Salzabwasser-Entsorgung abhängen, erklärte der Manager.
dpa/lhe
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