Wie der Konzern am vergangenen Freitag (16.8.) berichtete, belief sich der zwischen Mai und Juli erwirtschaftete Nettogewinn auf 899 Mio. $ (803 Mio. Euro); das waren 1,2 % weniger als im Vorjahr. Der Umsatz sank um 3 % auf 8,97 Mrd. $ (8,01 Mrd. Euro).
Die Quartalsergebnisse wurden nachAussagen des Vorstandsvorsitzenden SamuelAllen von unsicheren Bedingungen im
Agrarsektor überschattet. Aufgrund möglicher
Exportbeschränkungen, kurzfristigen Nachfrageschwankungen bei Agrarrohstoffen und dem allgemeinen Zustand der Feldbestände hätten viele
Bauern ihre Landmaschinenkäufe verschoben. Das zeigte sich spürbar bei den betreffenden Umsätzen, die sich gegenüber dem dritten Quartal 2017/18 um 6 % auf 5,95 Mrd. $ (5,32 Mrd. Euro) verringerten.
Als weiterer negativer Aspekt kamen laut Konzern Wechselkurseffekte hinzu. Der Betriebsgewinn in der Landtechniksparte schmolz um fast ein Viertel auf 612 Mio. $ (547 Mio. Euro). Für Druck sorgten hier dem Zwischenbericht zufolge neben den umsatzbestimmenden Faktoren höhere Produktionskosten. Positiv entwickelt hat sich dagegen aus Unternehmenssicht der Geschäftsbereich Bau- und Forstmaschinen.
Preissteigerungen bewirkten hier nach Angaben der Konzernanalysten einen Umsatzaufschlag von 1 % auf 3,02 Mrd. $ (2,70 Mrd. Euro). Der Betriebsgewinn konnte um 35 % auf 378 Mio. $ (338 Mio. Euro) gesteigert werden, woran die Wirtgen Group einen maßgeblichen Anteil hatte. Für das Gesamtgeschäftsjahr rechnet Deere & Company im Segment Landmaschinen verglichen mit dem Vorjahr in den USA, Kanada und Europa mit stabilen Umsätzen.
In Südamerika sei bei Traktoren und Mähdreschern, getrieben vom brasilianischen Markt, mit einem Plus von 5 % zu rechnen. Von leicht sinkenden Erlösen sei in Asien auszugehen. Insgesamt erwartet die Geschäftsführung eine Umsatzsteigerung von 5 % und einen Jahresnettogewinn von 3,2 Mrd. $ (2,9 Mrd. Euro), nach 2,37 Mrd. $ (2,12 Mrd. Euro) im Vorjahr.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8933 Euro