Neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten die rund 250 anwesenden Aktionäre und Aktionärsvertreter des Landwirtschaftsunternehmens auch der Dividendenerhöhung um 20 Prozent auf 0,18 Euro je Aktie zu.
Der Rückblick des Vorstands auf das Jahr 2011 fiel positiv aus: „Wir haben den Spagat zwischen profitablem Wachstum und massiven Investitionen in die Zukunft erneut gemeistert", sagte Vorstandsvorsitzender Siegfried Hofreiter. „Das erfolgreiche Investitionsjahr 2011 ist eine hervorragende Basis für weiter steigende Gewinne in den kommenden Jahren."
So hat die
KTG Agrar den Flächenbestand im vergangenen Jahr um 2.500 Hektar auf rund 35.000 Hektar gesteigert. Derzeit hat das Unternehmen schon rund 8.000 Hektar
Ackerland im Eigentum. Damit zählt die KTG Agrar zu den flächenstärksten Landwirten in Europa.
Darüber hinaus hat die KTG Agrar in 2011 die Biogasexpansion massiv vorangetrieben und die Produktionskapazität von 11 auf 22 Megawatt (MW) verdoppelt. Aktuell sind sogar bereits 30 MW am Netz.
„Erneuerbare Energieproduktion muss im Einklang mit der Nahrungsmittelproduktion stehen", erklärte Dr. Thomas Berger, im KTG Vorstand zuständig für die Energietochter. „Daher füttern wir bereits drei Anlagen zu 100 Prozent mit Zweitfrüchten und Reststoffen."
Insgesamt liegt der Anteil von Zweitfrüchten und Reststoffen bei der KTG Energie bei mehr als 60 Prozent - Tendenz steigend.
Auch der Ausblick auf die Entwicklung in 2012 fiel positiv aus. „Wir sind mit der
Getreideernte sehr zufrieden. Menge, Qualität und Preis stimmen", freut sich der für den Agrarbereich zuständige Agrarvorstand Ulf Hammerich.
Darüber hinaus hat die KTG Agrar mit der Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost die Wertschöpfungskette im Nahrungsmittelmarkt gezielt verlängert.
Siegfried Hofreiter: „Wir haben die Integration von Frenzel inzwischen erfolgreich abgeschlossen und werden den Umsatz im Bereich Nahrung in 2012 verdoppeln."
Im Gesamtjahr 2012 wird die KTG Agrar weiter wachsen. Der Ausbau des margenstarken Biogas-Bereichs und das hohe Preisniveau bei Agrarrohstoffen werden sich positiv auf das Konzernergebnis auswirken. (ktg)