Das US-Unternehmen mit starkem deutschen Standbein reagiere damit auf das bestehende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, sagte Firmensprecher Sebastian Fasbender der Nachrichtenagentur dpa. Die Verkürzung ist vorerst auf sechs Monate befristet. Die Beschäftigten erhalten dem Sprecher zufolge in dieser Zeit rund 85 Prozent des Nettoverdienstes.
Am Donnerstag hatten sich Mitarbeiter und Vertreter der Geschäftsführung von First Solar mit einer Kundgebung an einem bundesweiten Aktionstag gegen Kürzungen bei der
Solarförderung beteiligt. Die Kurzarbeit stehe damit aber nicht im Zusammenhang, sondern sei schon länger geplant, sagte Fasbender. Seit 2011 steckt die gesamte
Solarbranche unter anderem wegen Überkapazitäten in der Krise, namhafte Unternehmen mussten bereits Insolvenz anmelden. (dpa)