Wie das Einbecker Unternehmen diese Woche berichtete, legte der Umsatz im ersten Halbjahr, also von Juli bis Dezember 2013, im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,6 % auf 209,5 Mio. Euro zu, da das starke Maisgeschäft in Südamerika die sinkenden Getreideumsätze mehr als kompensierte.
Da im ersten Halbjahr lediglich das Getreidegeschäft weitgehend abgeschlossen ist und die Hauptumsatzträger Mais und Zuckerrüben erst im Frühjahr gehandelt werden, ist das Betriebsergebnis (EBIT) nach Konzernangaben in diesem Zeitraum aber trotzdem regelmäßig negativ.
Insbesondere wegen der niedrigeren Produktpreise sank das EBIT aber überdurchschnittlich auf minus 93,8 Mio. Euro, nach minus 59,1 Mio. Euro in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2012/13.
Der Vorstand der
KWS Gruppe bestätigte jedoch vor dem Hintergrund des Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten die Jahresprognose und rechnet für das Gesamtjahr 2013/2014 unverändert mit einem Umsatzplus von bis zu 5 % auf rund 1,2 Mrd. Euro.
Das Betriebsergebnis dürfte nach Einschätzung des Vorstands allerdings zum Vorjahr um etwa 8 % auf rund 140 Mio. Euro sinken.
Laut KWS-Vorstandssprecher Philipp Frhr. von dem Bussche liegt die Basis für das langfristige Unternehmenswachstum des Züchterhauses vor allem im Ausbau der Forschungs- und Züchtungsaktivitäten und der kontinuierlichen Stärkung der Vertriebs- und Produktionseinheiten. Deshalb soll das Budget in diesen Bereichen auch in diesem Jahr um rund 40 Mio. Euro steigen. (AgE)