Der Umsatz legte in den zwölf Monaten bis Ende Juni um rund 17 Prozent auf etwa 1,54 Milliarden Euro zu, wie das Pflanzenzüchtungs- und Biotechnologie-Unternehmen am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Davon blieben rund zehn Prozent als Ergebnis vor Zinsen und Steuern hängen, womit sich ein operativer Gewinn von etwa 154 Millionen Euro ergibt, nach 137 Millionen vor einem Jahr.
Der Nettogewinn dürfte im vergangenen Geschäftsjahr wegen eines erwarteten Rückgangs des Finanzergebnisses voraussichtlich auf Vorjahresniveau von 110,6 Millionen Euro liegen, hieß es weiter. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen an den globalen Agrarmärkten gehe
KWS derzeit von anhaltendem Wachstum im neuen Geschäftsjahr aus.
Erst im Mai hatte das zu den weltweit führenden Branchenfirmen gehörende Unternehmen die Prognose für das
Umsatzwachstum auch wegen einer überraschend gut verlaufenden Saatsaison in der Ukraine auf rund 10 Prozent angehoben - nachdem der Ausblick kurz nach Kriegsbeginn zunächst gesenkt worden war. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern sollten vom Umsatz 8 bis 9 Prozent hängen bleiben.