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16.05.2007 | 17:21 | Landtechnik-Branche 

Landmaschinenhersteller Deere mit starkem Auslandsgeschäft

Moline - Der weltgrößte Landmaschinenhersteller Deere & Company hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 im Ausland stark expandiert.

John Deere Traktor
(c) proplanta
Dagegen gab es in den USA und Kanada Rückschläge. Deere bietet auch Bau- und andere Maschinen an. Konzernchef Robert W. Lane verwies auf die günstigere Lage im globalen Agrarmarkt. Der gesamte Maschinenverkauf in den USA und Kanada schrumpfte um drei Prozent. Deere legte im Rest der Welt dagegen um 22 Prozent zu, wobei Wechselkursveränderungen sieben Prozent zur Umsatzsteigerung außerhalb Nordamerikas beisteuerten.

Deere mit Sitz in Moline (US-Bundesstaat Illinois) erhöhte in dem am 30. April beendeten Dreimonatsabschnitt den Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Der Landmaschinenabsatz stieg dabei um 14 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar, während der Bau- und Forstmaschinenverkauf um zwölf Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar fiel. Die USA leiden momentan unter dem schwachen Baumarkt.

Der Gewinn fiel um 16 Prozent auf 624 Millionen Dollar oder 2,72 Vorjahresvergleichszeit: 3,13) Dollar je Aktie, gab Deere am Mittwoch bekannt. Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren erhöhte sich der Gewinn aus dem laufenden Geschäft jedoch kräftig auf 2,72 (2,17) Dollar je Aktie.

Der Halbjahresumsatz stieg um fünf Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar. Der Halbjahresgewinn fiel auf 862,3 (980,5) Millionen Dollar oder 3,76 (4,11) Dollar je Aktie.

Deere erwartet für das Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von rund sechs Prozent und einen Gewinn von 1,55 Milliarden Dollar. Für das dritte Geschäftsquartal prognostizierte Deere einen Umsatzanstieg von fünf Prozent und einen Gewinn von 400 bis 425 Millionen Dollar.

Die globale Nachfrage nach Agrarprodukten sei wegen der wachsenden Prosperität und der robusten Entwicklung bei erneuerbaren Brennstoffen stark. Der europäische Markt profitiere von soliden Agrarmarkt-Faktoren, obwohl Sorgen im Hinblick auf eine potenzielle Dürre in Frankreich, Deutschland und Italien den Maschinenabsatz treffen könnten. Der Branchenverkauf in Westeuropa dürfte zwischen null und zwei Prozent zulegen, prognostizierte Deere. Der Landmaschinenverkauf in den USA und Kanada dürfte in diesem Jahr nach einem langsamen Start um fünf Prozent steigen. (dpa)
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