Clemens Große Frie (c) Agravis
Sein seit Jahren vorgegebenes Ziel einer Umsatzrendite von einem Prozent erreicht der Manager im laufenden Jahr nicht, wie Große Frie der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Münster verriet.
Agravis verliert 2016 rund 10 Prozent Umsatz wegen des anhaltenden Preisverfalls von Getreide auf den Weltmärkten und weil sich der Konzern mit Sitz in Münster und Hannover von drei Gesellschaften in Schleswig-Holstein getrennt hat. Beim Ergebnis vor Steuern rechnet Große Frie bis zum Jahresende mit knapp über 40 Millionen Euro, beim Umsatz geht er von knapp über 6 Milliarden Euro aus.
Für das Unternehmen arbeiten weltweit über 6.000 Mitarbeiter. Das Ziel 1 Prozent Umsatzrendite gibt er seinem Nachfolger Andreas Rickmers mit auf den Weg. «Die Vorgabe heißt 80/8, 80 Millionen Euro Gewinn bei 8 Milliarden Euro Umsatz».