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07.01.2013 | 16:25 | Solarunternehmen 

Leipziger Solarfirma will sich von taiwanesischem Investor trennen

Leipzig - Der Leipziger Solarmodulhersteller Solarion plant einem Medienbericht zufolge die Trennung von seinem taiwanesischen Investor Walsin Lihwa.

Solaranlage
(c) danielschoenen - fotolia.com
Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung solle der 49-Prozent-Anteil der Ally Energy, einer Tochtergesellschaft von Walsin Lihwa, zwangsweise eingezogen und das Grundkapital herabgesetzt werden, berichtet das Wirtschaftsmagazin «Capital» am Montag in seiner Online-Ausgabe. Ein Solarion-Sprecher wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern.

«Wir geben dazu grundsätzlich keinen Kommentar ab», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Das Unternehmen hat im Bundesanzeiger eine Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung für den 12. Februar veröffentlicht. Demnach soll Ally Energy durch «Zwangseinziehung aus wichtigem Grund» aus dem Unternehmen ausgeschlossen werden. Konkret sollen knapp 2,9 Millionen Stückaktien eingezogen und das Grundkapital entsprechend heruntergesetzt werden.

Die Prüfgesellschaft Ernst&Young solle ermitteln, in welcher Höhe Entziehungsentgelt zu zahlen ist. Warum die Solarion AG zu diesem sehr selten angewendeten Mittel greift, war aus dem Unternehmen nicht zu erfahren. Laut «Capital» Online gibt es Streit wegen der Verletzung von Technologie-Abkommen.

Die Taiwanesen waren mit 40 Millionen Euro bei Solarion eingestiegen. 20 Millionen Euro Fördermittel kamen von der öffentlichen Hand. Seit 2011 produziert Solarion Dünnschichtsolarzellen und -module in seiner Produktionsstätte in Zwenkau bei Leipzig. Das Unternehmen ist eine Ausgründung aus dem Leipziger Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung. (dpa)
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