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06.07.2022 | 02:32 | Pralinenhersteller 
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Leysieffer-Filialen können trotz Insolvenz wieder öffnen

Osnabrück - Der in Zahlungsschwierigkeiten steckende Pralinenhersteller Leysieffer kann vorerst weiter produzieren und seine Filialen wieder öffnen.

Leysieffer Insolvenz
(c) proplanta
Mit der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit zum Insolvenzgeld sei für die kommenden drei Monate die Zahlung der Gehälter und Löhne gesichert, teilten das Unternehmen und der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Meyer am Dienstag mit.

Das Unternehmen hatte wegen Liquiditätsproblemen in der vergangenen Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Erst im Frühjahr 2020 war der Traditionsbetrieb nach einem Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung neu gestartet. Die Bundesagentur für Arbeit hatte zunächst die Zahlung von Insolvenzgeld verweigert. Diese Entscheidung sei nach intensiven Verhandlungen am Dienstag revidiert worden, hieß es.

«Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt», sagte Meyer. Nun sollen Verhandlungen mit allen wichtigen Geschäftspartnern geführt werden, um möglichst schnell den Geschäftsbetrieb wieder hochfahren zu können. Mit der Zahlung des Insolvenzgeldes werde Zeit gewonnen, um Restrukturierungs- und Sanierungsoptionen zu prüfen und umzusetzen. «Wir werden alles daransetzen, den dauerhaften Erhalt des Unternehmens zu realisieren», sagte Meyer.

Das 1909 in Osnabrück gegründete Unternehmen produziert etwa Schokoladen, Pralinen oder Fruchtaufstriche und betreibt nach eigenen Angaben an zwölf Standorten in Deutschland Cafés, Bistros und Ladenlokale.
dpa/lni
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Mitarbeiter 202 schrieb am 06.07.2022 12:58 Uhrzustimmen(4) widersprechen(6)
Leider ist die neue Geschäftsführung unfähig,und hat keine Ahnung von der Materie,jetzt darf der Steuerzahler wiedermal für das Desaster herhalten.
Nach 3 Monaten ist die Firma endgültig Pleite,zumindestens haben die Mitarbeiter jetzt 3 Monate Zeit einen neuen Job zu finden.
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