(c) proplanta Für 2016 rechne der Konzern mit einem mindestens ausgeglichenen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA), wie Manz am Mittwoch mitteilte.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll sich verbessern, werde sich aber genau wie der Überschuss noch im Minus bewegen. Manz hofft außerdem auf eine «signifikante Steigerung» des Umsatzes. Als Grund für den Optimismus gab Manz unter anderem die hohe Nachfrage nach Touchscreen-Displays an. Außerdem geht das Unternehmen davon aus, dass sich der klassische Displaymarkt weiter erholt.
Vom Einstieg der Shanghai Electric Group, die der chinesische Mischkonzern Ende Februar angekündigt hat, erhofft sich Manz kurzfristig «signifikante Entwicklungsmöglichkeiten» in China. Deshalb solle auch die Solar-Sparte fortgeführt werden, hieß es.
Verschobene und stornierte Aufträge vor allem aus China hatten Manz zuletzt tief in die roten Zahlen gedrückt. 2015 setzte das Unternehmen rund 220 Millionen Euro um, im Vorjahr waren es noch fast 306 Millionen gewesen.
Unterm Strich stand ein Minus von 64,2 Millionen Euro - nach einem Verlust von 38,2 Millionen Euro im Vorjahr. Schone Ende 2015 hatte Manz ein Sparprogramm angekündigt: 174 von zuletzt gut 2.000 Stellen sollten gestrichen werden. Die Produktion soll stärker von Deutschland und Taiwan an den chinesischen Standort des Unternehmens verlagert werden.
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