Für maisintensive Betriebe ist die im Greening geforderte Anbaudiversifizierung mit mindestens zwei bzw. drei Kulturarten eine besondere Herausforderung. Eine Lösung können spezielle GPS-Mischungen sein. (c) proplanta
Nach DSV Angaben haben Betriebe mit dieser Mischung die Möglichkeit, die Fruchtfolge aufzulockern und neben der Erfüllung der Auflagen auch eine ökonomische Tragfähigkeit zu erreichen. Die Mischung besteht aus den C3-Pflanzen Hafer, Wicke, Erbse, Sonnenblume und Einjährigem Weidelgras und passt auch sehr gut in nasskalte Lagen, denn bereits in den kühleren Tagen zu Vegetationsbeginn findet Wachstum statt.
Legu-Hafer-GPS Plus wird im Frühjahr gesät und im Juli als GPS geerntet. Es werden Erträge zwischen 9-13 t TM/ha erzielt. Die Mischung fügt sich sehr gut in die Verfahrenstechnik von maisintensiven Betrieben ein und füllt nach der Ernte im Juli effizient leerstehende Silofläche aus.
Neben der Verwertung in der Biogasanlage ist die Verfütterung mit > 6 MJ NEL/kg TM ebenfalls interessant. Die Tiere zeigen eine erhöhte Futteraufnahme, was durch den süßen Geschmack der Erbsen und des teigreifen Hafers begründet werden kann. (DSV)