Die Basis dafür sei der fest finanzierte Auftragsbestand von 1,05 Milliarden Euro, sagte Zeschky am Dienstag bei der Hauptversammlung in Rostock laut vorliegendem Redetext.
Die Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Gesamtumsatz) soll zwischen 2 und 3 Prozent liegen. «Wir halten es für machbar,
Nordex in den nächsten Jahren auf eine Zielgröße von mehr als 1,5 Milliarden Euro Umsatz zu heben und dann eine Ebit-Marge von über 5 Prozent zu verdienen», betonte Zeschky.
Der Optimismus gelte trotz der nur eingeschränkt positiven Gesamtentwicklung für die Hersteller von Windkraftwerken und Studien, die von einem moderaten Rückgang ausgingen. Nordex mache einen Bogen um «blutig umkämpfte Teilmärkte» wie China, Teile von Südeuropa und eingeschränkt die USA. Das im TecDax notierte Unternehmen werde sich auf stabil entwickelte Märkte wie Deutschland, Skandinavien oder die Türkei konzentrieren.
Die Produktion in China sei schon teilweise aufgegeben worden. Die kritische Masse an Aufträgen wurde nicht erreicht. «China nutzen wir in Zukunft verstärkt als Beschaffungsmarkt», sagte Zeschky. Gleichzeitig soll der Vertrieb auf andere asiatische Märkte wie Pakistan, Thailand oder die Philippinen konzentriert werden.
Zeschky bekräftigte die Entscheidung, Forschung und Entwicklung im Bereich Offshore einzustellen. «Vor gut einem Jahr hat diese Entscheidung den Markt noch irritiert. Nach der Debatte um eine Kostenbremse beim EEG und den Verschiebungen bei vielen Offshore-Projekten sieht das heute ganz anders aus», sagte der Vorstandschef. (dpa)