Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.12.2018 | 06:30 | Zuckerproduktion 

Nordzucker: Personal droht Kündigung

Uelzen/Braunschweig - Europas zweitgrößter Zuckerhersteller Nordzucker will auch mit einem Stellenabbau aus den roten Zahlen kommen.

Nordzucker
(c) Nordzucker
Wegen des Preisverfalls werde das Jahr mit einem Verlust von voraussichtlich bis zu 40 Millionen Euro enden, bestätigte ein Firmensprecher am Dienstag. Zuvor hatte die Uelzener «Allgemeine Zeitung» darüber berichtet. Das Unternehmen hat rund 3200 Mitarbeiter an 18 Standorten in Europa. Wie viele Stellen gestrichen werden sollen, sei noch offen.

«Wir werden über mehrere Jahre keine Gewinne generieren und haben einige Hausaufgaben anzugehen», zitierte das Blatt Finanzvorstand Alexander Bott. Personal- und Sachkosten sollten je zur Hälfte insgesamt 40 Millionen Euro Einsparungen bringen, bestätigte der Sprecher. Im Folgejahr 2019/20 müsse sonst mit einem noch höheren Minus gerechnet werden. Vor allem die Verwaltungsstandorte Braunschweig und Kopenhagen seien betroffen.

Nordzucker hatte schon im Oktober Verluste angekündigt. Der europäische Markt hat nach Nordzucker-Angaben seit der Liberalisierung des Zuckermarktes durch die EU mit Überproduktion zu kämpfen. Die Folge seien deutlich gesunkene Absatzpreise. Indien und Thailand hätten die Produktion ausgeweitet, zudem werde die indische Zuckerproduktion im Inland stark subventioniert.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Weißzuckerfuture schmiert ab

 Südzucker verzeichnet deutlichen Ergebnisrückgang

 Londoner Terminbörse: Zuckerfuture auf Erholungskurs

 Nordzucker schließt schwierige Kampagne ab

 Terminnotierungen für Zucker zuletzt schwächer

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss