Im Vorfeld des für heute noch erwarteten neuen USDA-Reports mit aktuellen Ernteprognosen reagieren die Märkte bereits auf die Erwartungen der Analysten. Vor allem für die USA sollen die Ernteschätzungen nach oben korrigiert werden, wodurch die Kurse unter Druck geraten.
Sojabohne fiel an der CBoT um 1,59 % auf 1.523,25 US-Cent/bu beim November-Termin, und an der Matif sank Raps auf dem Fronttermin um 0,73 % auf 478 €/t.
Die Warenbörsen folgten in dieser Woche nur teilweise den Vorgaben der Terminmärkte. An der Mannheimer Produktenbörse wurden für Raps zur Lieferung ab Oktober 483 bis 485 Euro pro Tonne gezahlt, rund drei Euro weniger als in der Vorwoche. Nach Aussagen der Börse verunsichert die Diskussion um die Deckelung der Biokraftstoffe den Rapsmarkt. Die Preise für Rapsschrot zur prompten Lieferung sanken von 280 - 282 auf 474 - 476 €/t und für Sojaschrot von 458 - 460 auf 442 - 447 €/t. Die besser als erwartet ausfallenden US-Sojaerträge und die Rohölnotierungen lasten auf den Kursen.
An der Hamburger Getreidebörse sind die Preise für Raps und Rapsschrot in dieser Woche hingegen leicht gestiegen, Raps kostete 482 statt 470 €/t und Rapsschrot 277 statt 274 €/t. Für Sojaschrot waren mit 431 €/t 3 Euro weniger fällig als in der Vorwoche.
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