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«Die ersten drei Monate entwickeln sich bisher wesentlich besser als das Vorjahresquartal, obwohl die Solaranlageninstallationen in Deutschland wochenlang durch Minusgrade und Schnee verhindert wurden», sagte Vorstandschef Andreas Hänel dem Wirtschaftsmagazin «Euro» (Erscheinungstermin 17. März). Nach einem Umsatzanstieg 2009 um 17,5 Prozent auf 473 Millionen Euro und einem Gewinneinbruch um 64 Prozent auf 8,6 Millionen geht Hänel für 2010 davon aus, dass Phoenix Solar wieder «deutlich zulegen» wird. Eine Umsatzprognose von rund 500 Millionen Euro für 2010 bezeichnete er als «nicht unrealistisch».
Zuletzt erzielte das Unternehmen rund 90 Prozent seines Jahresumsatzes in Deutschland. «Bereits 2013 wollen wir einen Auslandsanteil von 65 Prozent erreichen», sagte Hänel. Das soll vor allem durch die Expansion in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Oman, Australien und Singapur gelingen, wo Phoenix Solar bereits vertreten ist. Hänel bestätigte zudem den Markteintritt in den USA noch im ersten Halbjahr 2010. 2011 wolle das Unternehmen dort erste Umsätze verbuchen. Auf Zukäufe will Hänel verzichten und «wie in den vergangenen Jahren organisch wachsen». (dpa)