Wie das Unternehmen mit Produktionsstätten auch in Sachsen-Anhalt am Freitag mitteilte, sank der
Überschuss im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 3,4 Millionen Euro - nach 41,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Seit dem Ende der EU-Zuckerquote im Oktober 2017 ist der bis dahin streng reglementierte Markt international geöffnet und die Unternehmen müssen ohne einen garantierten Mindestpreis für den wichtigen
Agrarrohstoff auskommen.
Den
Umsatzrückgang konnte der Konzern nach eigenen Angaben durch eine leichte Erhöhung der Absatzmenge etwas abfedern. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2018/19, das am 1. März begann, ging der Umsatz aber dennoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 18 Prozent auf 343 Millionen Euro zurück. Vorrangiges Ziel für das aktuelle Jahr sei es, Verluste zu vermeiden.
Da eine Preiserholung für das Unternehmen mit Hauptsitz in Braunschweig aber auch in naher Zukunft nicht in Sicht sei, werde für das folgende Jahr weiter mit rückläufigen Zahlen gerechnet.
Nordzucker beschäftigt nach eigenen Angaben rund 3.200 Mitarbeiter.