Außerdem seien die
Anbauflächen besonders in der EU und in Osteuropa gewachsen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Geschäftsjahr 2016/17 (Stichtag 30. Juni) verdiente
KWS unter dem Strich 97,7 Millionen Euro - nach 85,3 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 3,7 Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro.
KWS steht für Kleinwanzlebener Saatzucht, ist gut 160 Jahre alt und nach eigenen Angaben eines der führenden Pflanzenzüchtungs-Unternehmen. Die Mitarbeiterzahl stieg um knapp 100 auf 4937 Beschäftigte, die Dividende will KWS von 3,00 Euro auf 3,20 Euro je Aktie erhöhen.
Im laufenden Geschäftsjahr peilt KWS leicht steigende Erlöse und eine Gewinnspanne unter dem Vorjahreswert an - der Wert soll aber zweistellig bleiben. Detaillierte Prognosen seien wegen des saisonalen Geschäfts, der großen Bedeutung der Frühjahrsaussaat und des Wettereinflusses noch nicht möglich. 2016/17 war der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 112,8 Millionen auf 131,6 Millionen Euro gestiegen, der Anteil am Umsatz erhöhte sich von 10,9 auf 12,2 Prozent.
Im Segment Mais wirkten sich für KWS höhere Herstellungskosten unter anderem wegen negativer Witterungseinflüsse leicht belastend aus. In Europa schrumpften zudem die Maisflächen, während die Anbauflächen in Argentinien wuchsen. Besser lief es bei den Zuckerrüben mit über einem Viertel Zuwachs beim Betriebsgewinn, auch Getreide legte zu.