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25.10.2016 | 16:05 | Geschäftsbericht 

Schlechtes Wetter belastet Saatgutriesen KWS

Einbeck - Trotz schrumpfender Anbauflächen und steigender Herstellungskosten hat der Saatguthersteller KWS seinen Gewinn konstant gehalten.

KWS Saatgut
(c) proplanta
Im vergangenen Geschäftsjahr (Stichtag 30. Juni) stieg der Überschuss auch dank eines starken Schlussquartals unterm Strich leicht von 84 auf gut 85 Millionen Euro, wie KWS am Dienstag im südniedersächsischen Einbeck mitteilte. Der Umsatz kletterte um gut 5 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Die Dividende will KWS mit 3,00 Euro je Aktie auf dem Vorjahreswert halten. Die Mitarbeiterzahl stieg um rund 150 Menschen (3 Prozent) auf 4843.

Belastend wirkten sich für KWS höhere Herstellungskosten aus, die um 6 Prozent auf 481 Millionen Euro stiegen. Unter anderem gab es im wichtigen Segment Mais Schwierigkeiten: «Negative Witterungseinflüsse auf die Saatgutproduktion führten zu Qualitäts- und Mengenproblemen», heißt es in der Bilanz. In Europa schrumpften zudem die Maisflächen, was KWS nicht mit Marktanteilsgewinnen auszugleichen vermochte.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach damit beim Mais um ein Viertel ein und erreichte daher nur 64 Millionen Euro. Besser lief es dagegen bei den Zuckerrüben mit fast einem Drittel Ebit-Zuwachs, und auch das Getreide legte mit einem Viertel Ebit-Plus merklich zu.

KWS steht für Kleinwanzlebener Saatzucht, ist gut 150 Jahre alt und seit 1885 Aktiengesellschaft. 32 Prozent liegen heute in Streubesitz.
dpa
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