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17.06.2016 | 14:50 | Windenergie 

Siemens und Gamesa: Mit Fusion zur Nummer eins in der Produktion von Windrädern

Madrid/München - Siemens und der spanische Windturbinen-Hersteller Gamesa sind bei der geplanten Fusion zur Nummer eins der Branche auf der Zielgeraden.

Windkraft-Fusion Siemens und Gamesa
(c) proplanta
Der Gamesa-Verwaltungsrat hat jetzt grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben, wie das Unternehmen am Freitag der Börsenaufsicht in Madrid mitteilte. Siemens lehnte einen Kommentar ab. Erst wenn die Verträge unterzeichnet sind, muss Siemens die Börse informieren.

Siemens ist bei Offshore-Windkraftanlegen vor den Küsten im Meer führend, Gamesa ist bei Windturbinen an Land sehr stark. Zusammen wären beide der weltweit größter Windradhersteller. Welchen Mehrheitsanteil Siemens an Gamesa übernehmen will und zu welchem Preis, ist noch nicht bekannt. Größter Aktionär ist der spanische Energieversorger Iberdrola.

Siemens und Gamesa hatten sich bereits im Februar im Grundsatz auf die Zusammenlegung ihrer Windkraftaktivitäten geeinigt, doch galt das komplizierte Beteiligungsgeflecht um Gamesa als Knackpunkt des Deals. Mit dem französischen Energiekonzern Areva zusammen unterhält Gamesa ein Joint Venture für Offshore-Windkraftanlagen.

Siemens-Chef Joe Kaeser hatte erst kürzlich deutlich gemacht, dass er weiter stark auf das Geschäft mit der Windkraft setzt - die Kosten für Windkraft könnten noch um 40 Prozent sinken. «Das Beste in der Windkraft kommt erst noch», sagte er auf einer Investorenveranstaltung.
dpa
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