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Hohe Lagerbestände bei den Abnehmern, Unsicherheit über die Förderprogramme in den europäischen Kernmärkten und die Aussicht auf weiter fallende Preise bremsten die Nachfrage, wie das TecDAX-Unternehmen aus Niestetal bei Kassel am Freitag mitteilte.
Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Viertel auf 255,9 Millionen Euro zurück. Der Gewinn brach zwischen Januar und März auf 10,3 Millionen Euro ein; im ersten Quartal des Rekordjahres 2010 waren es noch 66,6 Millionen Euro. SMA stellt Wechselrichter her, das «Herz» einer Solaranlage wandelt Gleichstrom in Wechselstrom.
Für den Rest des Jahres sehe es besser aus, betonte das Unternehmen. Anfang des zweiten Quartals habe sich die Nachfrage leicht erhöht. SMA rechnet für das Gesamtjahr weiter mit einem Umsatz von 1,5 bis 1,9 Milliarden Euro. 2010 hatte das Unternehmen mit 1,9 Milliarden Euro so viel umgesetzt wie nie zuvor.
Hintergrund der Rückgänge war auch ein ungewöhnlich starkes Ergebnis im Vorjahr, als sich viele Kunden eindeckten, um noch einer deutlichen Solar-Förderkürzung zuvorzukommen. Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen vor allem im Ausland - in Japan und Thailand sollen Vertriebs- und Servicegesellschaften gegründet werden. (dpa)