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Das Unternehmen schrieb auch im dritten Quartal tiefrote Zahlen. Bei einem Umsatz von 99 Millionen Euro wurde vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Minus von 34,5 Millionen Euro erzielt, wie die Solon SE am Donnerstag mitteilte. Grund sei eine deutlich geringe Nachfrage nach Solartechnik und ein Rückgang der Produktpreise.
So sei das operative Geschäft aufs Neue hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heißt es im Zwischenbericht zum 30. September. Solon leidet wie die anderen deutschen Hersteller von Solarmodulen unter einem Preiskampf und der wachsenden Konkurrenz vor allem aus Asien. Hinzu kam, dass Käufer wegen des Preisverfalls in diesem Jahr lange mit dem Kauf von neuen Anlagen warteten. Ende des dritten Quartals habe sich das Geschäft wieder belebt, berichtete Solon.
In den ersten neun Monaten des Jahres brach Solons Umsatz um zwei Drittel ein, von 637 Millionen in der Vorjahresperiode auf nur noch 218 Millionen Euro. Zugleich sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf einen Verlust von 87,0 Millionen Euro nach einem Gewinn von 49,4 Millionen in der Vorjahresperiode. Im kommenden Jahr hofft der Solon-Vorstand auf eine Trendwende. Es werde «ein starkes Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solartechnik bei einem langsameren Preisrückgang als im laufenden Jahr erwartet». Ziel sei es, 2010 wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis zu erreichen. (dpa)