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22.07.2017 | 12:18 | Solarinsolvenz 

Solarworld-Krise holt Landtag aus der Sommerpause

Dresden - Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses des Sächsischen Landtags müssen wegen der Krise beim insolventen Solartechnik-Hersteller Solarworld die Sommerpause unterbrechen.

Solarworld
(c) solarworld
Aufgrund drohender Massenentlassungen habe er beim Ausschussvorsitzenden Jan Hippold (CDU) eine Sondersitzung beantragt, sagte Linksfraktionschef Rico Gebhardt am Freitag in Dresden.

Er verwies auf die regionale und überregionale Bedeutung des Unternehmens, das in Freiberg rund 1.000 Menschen beschäftigt. Deshalb sei es notwendig, «dass sich der Wirtschaftsausschuss des sächsischen Landtages mit den Folgen der angekündigten Massenentlassungen und den Möglichkeiten der staatlichen Unterstützung einer Perspektive für die Beschäftigten befasst.»

Zu der Sondersitzung solle auch Wirtschaftsminister Martin Dulig eingeladen werden, «um Auskunft zu geben, wie es am Standort Freiberg weitergeht».

Solarworld-Insolvenzverwalter Horst Piepenburg hatte für die Zeit nach Auslaufen des Insolvenzgeldes zum 1. August weitere Stellenstreichungen angekündigt, allerdings keine Zahlen genannt.

Als Termin für die Sondersitzung schlug Gebhardt kommenden Dienstag vor. Ob Hippold den Terminvorschlag annimmt oder einen anderen Tag wählt stand am Freitag zunächst nicht fest. Die Sitzung müsste dann auch noch mit Landtagspräsident Matthias Rößler abgestimmt werden. Dabei sei aber kein Widerspruch zu erwarten, sagte dessen Sprecher. Die nächsten regulären Ausschusssitzungen finden ab Mitte August statt.
dpa/sn
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