Demnach will der Hersteller noch in dieser Woche mit der Belieferung seiner Kunden in Frankreich, Kuwait, Japan, Sri Lanka und in Deutschland beginnen. Der größte Einzelauftrag komme aus Kuwait, wohin
Solarworld 14.000 Solarstrommodule liefern soll.
Der Solarzellenhersteller hatte Ende März erneut einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Bonn eingereicht, nachdem das Unternehmen im vergangenen Mai schon einmal pleite gegangen war. Solarworld leidet unter der Konkurrenz aus China, die ihre Produkte oft günstiger anbietet.
Der Hersteller produziert im sächsischen Freiberg und im thüringischen Arnstadt. In Bonn hat das Unternehmen seine Verwaltungszentrale. An den drei Standorten sind nach Angaben des Unternehmens insgesamt 570 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen.