Das Unternehmen habe mit dem Gesamtbetriebsrat die Fortführung und Weiterentwicklung des Beschäftigungs- und Standortsicherungsvertrages vereinbart, teilte der Weltmarktführer am Dienstag in Waiblingen mit. Das Stihl-Stammhaus, die Andreas Stihl AG & Co. KG, strebe an, den Personalstand der Stammbelegschaft von 3300 Beschäftigten bis 2015 nicht zu unterschreiten. Damit werde die bisherige Zielgröße um 25 Mitarbeiter erhöht. Betriebsbedingte Kündigungen seien bis Ende 2015 ausgeschlossen.
Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Bertram Kandziora will Stihl damit «mitten in der
Wirtschaftskrise ein Zeichen des Vertrauens in die Zukunft unseres Unternehmens» setzen. Von der Beschäftigungsgarantie für die kommenden sechs Jahre werden nach Ansicht des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Luigi Colosi «Belegschaft und Unternehmen profitieren». Stihl werde zudem weiter über Bedarf ausbilden und jährlich mindestens 60 neue Ausbildungsplätze bereitstellen. Stihl teilte außerdem mit, dass die Regelungen zu den freiwilligen Sozialleistungen bestehen bleiben.
Der schwäbische Motorsägenhersteller rechnet in diesem Jahr mit deutlichen Umsatzrückgängen. Im vergangenen Jahr erlöste Stihl weltweit noch 2,14 Milliarden Euro und damit 2,6 Prozent mehr als 2007. Stihl beschäftigte weltweit zum Jahresende 11 484 Mitarbeiter. Die Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forst- und Bauwirtschaft sowie die Landschaftspflege; neben Motorsägen und Trennschleifern stellt Stihl auch Rasenmäher (Viking) sowie Gartengeräte her. (dpa)