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09.04.2023 | 12:38 | Lebensmittelbranche 

Stimmung der Ernährungsindustrie hellt sich weiter auf

Berlin - Die Stimmung in der deutschen Ernährungsindustrie hat sich im März deutlich aufgehellt.

Lebensmittelhersteller
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(c) Warakorn - fotolia.com
Nach einer stetigen Erholung in den vergangenen Monaten vom Rekordtief im Herbst 2022 seien die neuesten Daten zum ifo-Geschäftsklimaindex positiv ausgefallen, berichtete die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am Gründonnerstag (6.4.) in Berlin.

Der Saldo des Geschäftsklimas habe im März ebenso zulegen können, wie die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage. Auch die Zukunftsaussichten haben sich laut BVE im Vergleich zu den Vormonaten weiter leicht verbessert. Sie bleiben aber weiter auf tiefem Niveau, schränkte der Dachverband ein. Der Indikator der Geschäftserwartungen - sechs Monate - zeigt nach seinen Angaben, dass die Zahl der Hersteller mit sinkenden Geschäftserwartungen die der Hersteller mit positiven Erwartungen nach wie vor übersteigt, sich jedoch deutlich von seinem Tief erholt hat.

Von 100 Befragten seien 15,2 zuletzt von einer Verbesserung ausgegangen. Dagegen erwarteten 23,9 von 100 Unternehmen eine Verschlechterung. Die von der BVE vorgelegten Zahlen zum Geschäftsverlauf beziehen sich auf den Januar 2023. Zum Jahresauftakt verzeichnete die deutsche Ernährungsindustrie ein preisbereinigtes Absatzplus von 3,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Während sich die Steigerung der Verkaufsmenge im Inland auf 0,9 % beschränkte, wuchs das Auslandsgeschäft mit 8,1 % zum Januar 2022 deutlich.

Der Umsatz der Branche erhöhte sich um 23,7 % auf 18,5 Mrd. Euro. Diese Entwicklung lag laut der BVE am schwachen Ergebnis im Januar 2022, hauptsächlich aber an den höheren Preisen. Auf dem Inlandsmarkt erwirtschaftete die Ernährungsindustrie einen Erlös von 12,1 Mrd Euro, was ein Plus von 22,2 % bedeutete bei um durchschnittlich 21,1 % höheren Verkaufspreisen. Im Auslandsgeschäft wurden 6,4 Mrd. Euro umgesetzt; das waren 26,7 % mehr als im Vorjahr. Die Ausfuhrpreise erhöhten sich dabei im Mittel um 17,2 %. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg um 0,7 %.
AgE
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