Ein unmittelbares, wenn auch begrenztes Risiko bestehe etwa für den Zuckerabsatz der Vertriebsgesellschaft
Südzucker United Kingdom Limited, sagte Heer am Donnerstag in Mannheim bei der Hauptversammlung des Zuckerherstellers. Indirekte Folgen der weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen seien noch nicht abschätzbar. Die Briten hatten sich mehrheitlich für einen Austritt aus der Europäischen Union entschieden.
«Sowohl wir als Südzucker-Gruppe als auch unsere Kunden haben von einem einheitlichen europäischen Wirtschaftsraum stark profitiert», sagte der Chef des Konzerns mit Sitz in Mannheim. Wegen niedriger Zuckerpreise hatte Südzucker im Geschäftsjahr 2015/16 im Segment Zucker zum ersten Mal rote Zahlen geschrieben. Gute Geschäfte in anderen Bereichen konnten den Verlust aber ausgleichen.
Südzucker zahlt 0,30 Euro DividendeIn der Hauptversammlung der Südzucker AG, Mannheim, am 14. Juli 2016 haben die Aktionäre dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zugestimmt, eine Dividende von 0,30 (Vorjahr: 0,25) Euro je Aktie zu zahlen.
Diese Entscheidung berücksichtigt zum einen die deutliche Verbesserung des Ergebnisses aus Restrukturierung und Sondereinflüssen und zum anderen die positive Ergebnisentwicklung des Geschäftsjahres 2015/16 (1. März 2015 bis 29. Februar 2016), welche sich auch in 2016/17 fortsetzen soll. Auch trägt sie dem fortgeführten Ansatz der Dividendenkontinuität Rechnung. Auf der Grundlage von 204,2 Millionen ausgegebenen Stückaktien ergibt sich eine Ausschüttungssumme in Höhe von 61,3 Millionen Euro. Im Vorjahr belief sich die Ausschüttungssumme auf 51,0 Millionen Euro.