Wie das Unternehmen heute in Basel mitteilte, sank der Gesamterlös zu konstanten Wechselkursen im dritten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 % auf umgerechnet 2,30 Mrd. Euro. Auch bezogen auf die ersten drei Quartale dieses Jahres blieb der Umsatz mit 8,73 Mrd. Euro um 3 % unter dem Vorjahreswert.
Einen deutlichen Einbruch verzeichnete
Syngenta im dritten Quartal in Lateinamerika, wo sich das Geschäftsvolumen zu konstanten Wechselkursen um 21 % auf 908,7 Mio. Euro verringerte. Die Ursachen dafür waren dem Konzern zufolge vor allem hohe Lagerbestände und ein relativ geringer Schädlingsdruck in der Region. Dem stand in der Vertriebsregion Asien/Pazifik laut Unternehmen ein Umsatzplus von 22 % auf 386,6 Mio. Euro gegenüber. Hier hätten insbesondere das Ende von El Niño und die günstigere Monsunsaison in Südasien positiv auf das Geschäft mit Saatgut und Pflanzenschutzlösungen eingewirkt.
Ein Umsatzplus konnte Syngenta in den Monaten Juli bis September 2016 auch in Nordamerika verbuchen, und zwar von 11 % auf 392,0 Mio. Euro. Hier sei das Wachstum durch den steigenden Verkauf selektiver
Herbizide gestützt worden, während der Absatz nicht selektiver Herbizide bewusst zurückgefahren worden sei, erläuterte der Agrarkonzern. Der Umsatz in der Region Europa, Afrika und dem Mittleren Osten legte ihm zufolge um 8 % auf 481,2 Mio. Euro zu. Maßgeblich hierfür seien robuste Umsätze im Fungizidgeschäft und erfolgreiche Seedcare-Kampagnen gewesen. Das Wachstum im Saatgutgeschäft habe zudem die gute Performance bei Getreide in Nordeuropa und bei Sonnenblumen in Südosteuropa widergespiegelt.
Syngenta-Vorstandschef Erik Fyrwald rechnet für das vierte Quartal mit einer andauernden Erholung in der Region Asien/Pazifik und einer verbesserten Performance in Lateinamerika. Der Umsatz im Gesamtjahr dürfte nach seiner Prognose zu konstanten Wechselkursen etwas geringer als 2015 ausfallen, der effektive Umsatz „im mittleren einstelligen Bereich“ zurückgehen. Die bereinigte Marge des Ergebnisses der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau liegen.
