Trotz des pandemiebedingt verlängerten Wartungsstillstands in Wanze zu Beginn des Geschäftsjahres erreichte die Ethanolproduktion von CropEnergies im Firmenjahr 2020/21 mit 987 m3 fast das Vorjahresniveau von gut 1 Mio. m3. Der Umsatz verringerte sich aber stärker, und zwar von 899 Mio. Euro auf 833 Mio. Euro.
Im aktuellen Geschäftsjahr sollen sich die Erlöse zwischen 870 Mio. Euro und 920 Mio. Euro bewegen. Das
EBITDA dürfte aber nur 90 Mio. Euro bis 125 Mio. Euro erreichen, gegenüber 148 Mio. Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis soll sich nach dem bestätigten Vorjahresrekord von 107 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro abschwächen.
Als Hauptgrund für die pessimistische Einschätzung werden die höheren
Rohstoffpreise genannt. Zudem sorge die dritte Corona-Welle in der EU für Unsicherheit auf allen Märkten. Das Unternehmen kündigte an, seine Geschäfte auf Innovationen aus Biomasse auszuweiten. Dazu gehörten zum Beispiel nachhaltige Ethanolfolgeprodukte, die stärkere Nutzung des biogenen
CO2 aus der Fermentation und neue Proteinerzeugnisse.