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30.05.2018 | 08:57 | Insolvenz 

Verkauf von Solarworld Arnstadt

Arnstadt - Für den insolventen Solarzellenhersteller Solarworld in Arnstadt gibt es mehr als ein Dutzend Kaufinteressenten.

Solarworld Arnstadt
(c) Solarworld
Es gebe Gespräche mit dem Insolvenzverwalter zu möglichen Investoren, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Die möglichen Käufer wollten auch Arbeitsplätze erhalten, es ginge nicht nur um Hallen und Grundstücke. Zuerst hatte der MDR Thüringen darüber berichtet und sich auf den Insolvenzverwalter Christoph Niering berufen. Im sächsischen Freiberg, wo etwa 300 Mitarbeiter Module herstellen, laufe die Produktion vorerst weiter.

Voraussichtlich am Freitag werde die Produktion von Solarworld in Arnstadt gestoppt, weil das Material für die Herstellung der Zellen ausgehe, sagte der Sprecher. Die rund 200 Mitarbeiter blieben allerdings im Werk und im Arbeitsverhältnis. Ende Mai bekämen sie zum letzten Mal Insolvenzgeld, danach würden ihnen die Gehälter vom Insolvenzverwalter weitergezahlt. Niering will dem MDR nach bis Ende der gesetzlichen Kündigungsfrist am 30. September weiterzahlen. Dafür sei genügend Geld auf dem Konto.

Solarworld mit Sitz in Bonn hatte Ende März einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht der Stadt gestellt, nachdem das Unternehmen im Mai vergangenen Jahres schon einmal pleite war. Billigkonkurrenz aus China macht dem einstigen Vorzeigeunternehmen schon länger Probleme.
dpa/th
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