Proplanta hat auch in diesem Jahr die 100 Top-Empfänger in Agri-Maps auf www.proplanta.de/Maps im Projekt „EU-Agrarzahlungen“ visualisiert. Ein Vergleich mit den Empfängern des Vorjahres ist möglich.
Publiziert werden dürfen nur juristische Personen. Die Summen, welche die „ersten Hundert“ aus den EU-Agrarfonds erhielten, reichen von fast 29 Mio. Euro bis gut 1,4 Mio. Euro. Damit liegt die höchste Zahlung knapp unter der des Vorjahres mit 31 Mio. Euro.
Die Zahlungen waren als Ausgleich für die Erfüllung der gesellschaftlichen Aufgaben der Landwirtschaft gedacht. Dies konnten zum Beispiel Maßnahmen zur Einführung von Innovationen oder zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit oder besonders umwelt- und tiergerechte Produktionsverfahren. Zudem erhielten die von der Natur benachteiligten Regionen Ausgleichszahlungen zur Erhaltung des Landschaftsbildes, zur Dorfentwicklung oder zur Erhaltung des ländlichen Kulturerbes.
Die Angaben zu den Agrarzahlungen sind je nach Art der Zahlung aufgeschlüsselt nach Direktzahlungen, Agrarmarktmaßnahmen und Beihilfen zur Förderung des ländlichen Raumes (ELER). Ein Blick auf die Übersichtskarte zeigt, dass der Förderschwerpunkt vor allem im Osten Deutschlands lag - ein Umstand, der durch die Lokalisation zahlreicher großer Agrargenossenschaften in den neuen Bundesländern bedingt ist. Die Verteilung hat sich seit dem Vorjahr nicht wesentlich verändert, die Spitzen-Empfänger sind zu einem großen Teil identisch. (Proplanta)
Direktlink zum Projekt „EU-Agrarzahlungen“
