Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.11.2022 | 13:01 | Windanlagenbbauer 

Vestas erwartet operativ Verluste und senkt Prognose

Aarhus - Weiter hohe Kosten und instabile Lieferketten haben den dänischen Windkraftanlagen-Hersteller Vestas auch im dritten Quartal belastet.

Windanlagenbbauer
(c) proplanta
Daher werde die Jahresprognose gesenkt, teilte Vestas am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen in Aarhus mit. Konzernchef Henrik Andersen hob zwar die im Vergleich zum Vorquartal eine verbesserte Rentabilität hervor, diese Entwicklung werde sich im Schlussquartal allerdings nicht fortsetzen. Im Gesamtjahr wird Vestas laut der neuen Prognose in jedem Fall operativ rote Zahlen schreiben.

Vestas schließt demnach aus, operativ zumindest eine schwarze Null erwirtschaften zu können. Dies war zumindest im besten Fall bislang angenommen worden. Weiterhin musste das Management seine Wachstumserwartungen herunterschrauben.

Beim Umsatz prognostiziert der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen nur noch höchstens 15,5 statt bislang 16 Milliarden Euro Umsatz. Das untere Ende der Spanne blieb mit 14,5 Milliarden Euro unverändert. Statt eine Milliarde sollen dieses Jahr außerdem nur rund 850 Millionen Euro investiert werden. Immerhin einen Lichtblick gibt es beim erwarteten Umsatz im Service-Geschäft, das Segment soll statt um 10 nun um 20 Prozent wachsen.

Im dritten Quartal belief sich Vestas' Konzernumsatz auf 3,9 Milliarden Euro, ein Rückgang von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich steht bei Vestas nach neun Monaten ein Verlust von mehr als einer Milliarde Euro.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Eon will sinkende Einkaufspreise auch künftig an Kunden weitergeben

 Eon beansprucht Führungsrolle in Energiewende

 Kooperationsvertrag zwischen Vodafone und RWE geschlossen

 OMV setzt Umbau fort - Umsatz deutlich zurückgegangen

 RWE gewinnt Ausschreibung für Windpark auf See in Japan

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus