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19.05.2015 | 17:45 | Fleischhandel 

Westfleisch mit gutem Jahresergebnis 2014

Münster - Die Westfleisch-Gruppe hat im vergangenen Jahr mehr Tiere schlachten und ihren Fleischverkauf auf neue Rekordhöhen schrauben können.

Westfleisch Umsatz
(c) proplanta
Wie das genossenschaftliche Unternehmen aus Westfalen in der Maiausgabe seiner Mitgliederzeitschrift mitteilte, stieg der Fleischabsatz gegenüber 2013 um 4,7 % auf die neue Höchstmarke von 948.800 t. Aufgrund des im Vorjahresvergleich gesunkenen Preisniveaus legte der Umsatz aber nur um 0,3 % auf 2,51 Mrd. Euro zu.

Westfleisch-Vorstand Dr. Helfried Giesen sprach bei den Info-Tagen für Vertragslandwirte von einem „guten Jahresergebnis“, wozu die hohe Zerlegequote und eine tiefere Wertschöpfung beigetragen hätten. Die Verbesserung des operativen Ergebnisses um etwa 4 Mio. Euro ermögliche eine Aufstockung der Sonderboni für die landwirtschaftlichen Vertragspartner um rund 1 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro. Zudem soll es eine unveränderte Dividende von 4,5 % und eine Verzinsung der Genussrechte von mehr als 4,75 % geben.

In den Schlachtbetrieben der Westfleisch kamen 2014 insgesamt 7,58 Millionen Schweine an den Haken; das waren 2,4 % mehr als im Vorjahr. Das bundesweite Schlachtaufkommen ist im vergangenen Jahr dagegen laut Statistischem Bundesamt (Destatis) nur um 0,2 % gestiegen. Zudem konnten bei der Westfleisch die Schlachtungen von Rindern gegenüber 2013 um 5,4 % auf 349.800 Tiere und die von Kälbern um 5,5 % auf 62.850 Stück ausgedehnt werden.

Weil die Tiere laut Westfleisch schwerer als im Vorjahr angeliefert wurden, nahm die vermarktete Fleischmenge noch stärker zu. Der Absatz von Schweinefleisch erhöhte sich im Vergleich zu 2013 um 4,3 %; bei Rind- und Kalbfleisch belief sich das Plus auf rund 7 % beziehungsweise 6 %. Etwa 44 % der Ware wurde dem Schlachtunternehmen zufolge ins Ausland verkauft. Dabei wurde bei den Drittlandsexporten ein Minus von 7,4 % gegenüber dem Vorjahr wegen geringerer Liefermengen nach Russland und China verzeichnet. Die Ausfuhr in andere EU-Länder nahm dagegen um 3,4 % zu. (AgE)
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