(c) Westfleisch Wie der Vorstandsvorsitzende Dirk Niederstucke und Finanzvorstand Carsten Schruck am Dienstag (28.6.) im Rahmen der Hauptversammlung in Münster mitteilten, beläuft sich die Dividende auf 4,2 %; das sind gegenüber der Ausschüttung für 2014 0,3 Prozentpunkte weniger; der Bilanzgewinn ging um 7,9 % auf 2,21 Mio. Euro zurück. Bei einer Bilanzsumme von 118,8 Mio. Euro betrug das Anlagevermögen dem Unternehmen zufolge 103,3 Mio. Euro; das Umlaufvermögen war 15,6 Mio. Euro wert. Das Eigenkapital blieb im Vergleich zum Vorjahr mit rund 65 Mio. Euro konstant.
Laut Unternehmensangaben war im Februar das überwiegend im Eigentum der Westfleisch-Tochter befindliche Fleischcenter in Paderborn einem Brand zum Opfer gefallen, dessen Ursache nicht ermittelt werden konnte. Trotz der gutachterlichen Bewertung als wirtschaftlicher Totalschaden sei weder der Westfleisch-Gruppe noch der Westfleisch Finanz AG ein Substanz- oder Vermögensschaden entstanden. Die Versicherer hätten dem Grunde nach eine Schadensübernahme erklärt.
Die Aufgabe der Westfleisch Finanz AG besteht laut eigenen Angaben in der Errichtung und Finanzierung von Betriebsgebäuden und technischen Anlagen für Schlacht- und Zerlegebetriebe, die ausschließlich an die Westfleisch SCE verpachtet werden. Die Umsatzerlöse in Höhe von 9,1 Mio. Euro resultierten überwiegend aus diesen Pachtverträgen. Die Investitionen in Höhe von 10,7 Mio. Euro gingen vorrangig in Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung und Kapazitätserweiterung technischer Anlagen und würden aus dem Cashflow sowie durch einen in 2015 umgesetzten neuen Konsortialkredit finanziert.
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