Mit 774.700 Tonnen Fleisch habe die Gruppe 2007 so viel verarbeitet und vermarktet wie nie zuvor, sagte der geschäftsführende Vorstand Helfried Giesen laut Pressemitteilung bei der Generalversammlung am Donnerstag am Firmensitz in Münster. Die Muttergesellschaft Westfleisch eG steigerte ihren Jahresüberschuss um rund ein Drittel von 4,96 auf 6,58 Millionen Euro. Der Konzernumsatz kletterte um 1,1 Prozent auf 1,684 Milliarden Euro, im Exportgeschäft überproportional um 12,8 Prozent. Knapp ein Drittel des Fleisches geht ins Ausland. In Deutschland deckte Westfleisch nach eigenen Angaben mehr als zehn Prozent der jährlichen Gesamtverzehrmenge pro Kopf von 60,3 Kilogramm.
Insgesamt wurden in den Betrieben der Westfleisch-Gruppe 6,27 Millionen Tiere geschlachtet. Dabei stieg die Zahl der verarbeiteten Schweine um 11,2 Prozent auf 5,95 Millionen. Bundesweit hatte die Zahl der Schweineschlachtungen 2007 mit 53,3 Millionen (plus 6,4 Prozent) einen Produktionsrekord erreicht. Im Segment Rinder steigerte sich Westfleisch um 1,9 Prozent auf 288.000 Tiere - entgegen dem um 1,7 Prozent rückläufigen Bundestrend. Außerdem schlachtete Westfleisch rund 40.000 Kälber (minus 2,3 Prozent).
Westfleisch kooperiert mit rund 4.000 Vertragslandwirten und betreibt mehrere Fleischcenter mit Schlachthöfen. Zum Jahresende 2007 beschäftigte das Unternehmen 761 Mitarbeiter. (dpa)
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