Wie das Unternehmen am Mittwoch in Rechterfeld (Kreis Vechta) mitteilte, kletterte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 30.06.2018) um 4,1 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro. Zum Ertrag machte das Familienunternehmen keine Angaben.
Neben einem gestiegenen
Fleischkonsum habe sich auch die Wiedereröffnung eines zuvor abgebrannten Schlachthofes in Lohne bemerkbar gemacht sowie ein gestiegener Absatz im Ausland. Die Investitionen stiegen von 191,3 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro, die Beschäftigtenzahl erhöhte sich von 6.772 auf 6.979.
PHW ist Geflügelfleisch-Marktführer in Deutschland. Aktuell schlachtet das Unternehmen rund 4,5 Millionen Tiere pro Woche in Deutschland. Davon sollen bis Ende 2019 3,6 Millionen Tiere pro Woche aus sogenannten Tierwohl-Programmen kommen.
Seit dem vergangenen Jahr hat
Wiesenhof auch sein Angebot an fleischfreien Nahrungsmitteln ausgeweitet. So ging PHW strategische Partnerschaften mit einem israelischen Startup ein, der Fleisch aus der Petrischale entwickelt, ebenso mit den amerikanischen Unternehmen Beyond Meat, Good Catch Foods sowie der kanadischen Firma Enterra Feed Corporation, das Tiernahrung auf der Basis von Insekten herstellt.