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28.04.2013 | 07:31 | Windenergiebranche 

Windanlagen-Hersteller Repower streicht Arbeitsplätze

Hamburg - Der Windanlagen-Hersteller Repower will 750 von insgesamt 4.200 Arbeitsplätzen weltweit streichen.

REpower
(c) repower
Wegen der Verunsicherung in den Märkten müssten im laufenden Geschäftsjahr, das am 1. April begonnen hat, rund 100 Millionen Euro an Kosten gespart werden, teilte die indische Repower-Muttergesellschaft Suzlon am Freitag mit. Der Umsatz von zuletzt rund 2,2 Milliarden Euro werde im laufenden Jahr um rund 20 Prozent zurückgehen, ergänzte eine Unternehmenssprecherin in Hamburg. Dem müssten die Kosten folgen.

Nicht nur der schleppende Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland, sondern auch veränderte Marktbedingungen in anderen Weltregionen hätten zu dieser Einschätzung geführt. «Wir sehen langfristig große Potenziale für die Windenergie in den globalen Märkten, speziell im Offshore-Bereich», sagte Vorstandschef Andreas Nauen. Mit einem umfassenden Zukunftsprogramm werde sich Repower mittelfristig unabhängiger machen von den Schwankungen des Marktes.

Künftig werde das Unternehmen alle seine zentralen Funktionen weltweit aufstellen und so auf die Märkte schneller und flexibler reagieren können.

Repower beschäftigt 3.300 feste und weitere 900 befristet eingestellte Mitarbeiter. Es lasse sich noch nicht sagen, wie viele der Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen werden, erklärte die Sprecherin. «Dieser notwendige Schritt ist für uns ein schmerzhafter Einschnitt, den wir sehr bedauern», sagte Nauen. Repower werde in Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern alles daran setzen, für die Betroffenen faire und sozialverträgliche Lösungen zu finden.

Repower hat bereits 4.600 Windkraftanlagen in drei deutschen Werken sowie in Portugal, China und Indien hergestellt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Windkraftwerke mit Nennleistungen zwischen 1,8 und 6,15 Megawatt und Rotordurchmessern von 82 bis 126 Metern. Repower ist eine 100-Prozent-Tochter des Suzlon-Konzerns mit Sitz im indischen Pune. (dpa)
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