(c) proplanta Die Polizei hatte bei dem Anteilseignertreffen in der Nacht zu Mittwoch Daten und Abstimmungsergebnisse sichergestellt, wie die Staatsanwaltschaft in Stade am Mittwochabend mitteilte. «Wir prüfen, ob im Zusammenhang mit der Hauptversammlung der Straftatbestand der Urkundenunterdrückung verwirklicht wurde», sagte Staatsanwalt Kai Thomas Breas. Das Treffen der Aktionäre war ergebnislos auf unbestimmte Zeit vertagt worden.
Das Unternehmen, das zu knapp 16 Prozent in der Hand von Vorstand und Aufsichtsrat liegt, war am Mittwoch für Reaktionen nicht zu erreichen gewesen. Neben den Anteilen des Vorstands und der Kontrolleure liegt der Rest der PNE-Aktien in Streubesitz.
Bereits Ende 2014 hatte PNE mitgeteilt, dass die Gruppe ihren Aufsichtsrat Volker Friedrichsen abberufen wollte. Hintergrund seien mehrere, teils dauerhafte Interessenkonflikte, hieß es damals in den Mitteilungen. Vergangenes Jahr war die PNE mit 13 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht. (dpa/lni)
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