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14.01.2009 | 17:30 | Getreide-Knabberei  

Zentis peilt mit süßen Getreide-Knabbereien neues Geschäftsfeld an

Aachen - Der Aachener Konfitüren- und Süßwarenhersteller Zentis peilt mit Getreide-Knabbereien ein neues Geschäftsfeld an.

Zentis
(c) Zentis
Das Familienunternehmen will mit schokoladeüberzogenen Getreideflocken auf dem deutschen Markt einen Umsatz von fünf bis zehn Millionen Euro im ersten Jahr erwirtschaften. Danach rechne es mit Umsatzsteigerungen von jährlich bis zu zehn Prozent, teilte Geschäftsführer Karl-Heinz Johnen am Mittwoch in Aachen mit. «Wir wollen unter dem Markennamen Zentis das Ganzjahressortiment Süßwaren stärken», sagte Johnen der dpa. Das Aachener Unternehmen ist bei Marzipan Marktführer in Europa.

Zentis GmbH & Co KG produziere schon jetzt rund 12.000 Tonnen sogenannter Cerealien für die Industrie, beispielsweise als Beigabe zum Joghurt. Die Produktionsanlagen seien vorhanden. Der Schritt zum Produkt für den Verbraucher habe nahe gelegen. «Cerealien soll ein neues Grundsatzgeschäftsfeld werden, sowohl fürs Industriegeschäft als auch für Endkonsumenten. Wir haben rund um die Cerealien als gesunde Knabberei noch einige Ideen.» Die süße Knabberei sei auf dem deutschen Markt bisher ein Nischenprodukt.

Das Aachener Unternehmen steigerte im vergangenen Jahr seinen Gesamtumsatz um solide 4,8 Prozent auf 650 Millionen Euro und setzt im laufenden Jahr einen Akzent auf das Konfitürengeschäft. «Wir haben das gesamte Markenprogramm relaunchiert und haben durch neue Qualitätsstandards gegenüber der Konkurrenz eine deutliche Verbesserung.» Ab Februar starte eine große Werbekampagne zum Thema Konfitüre. «Da stellen wir uns ein Wachstum von über fünf Prozent vor», sagte Johnen. Der Verbraucher müsse nicht mir Preiserhöhungen rechnen. «Wir sehen im Moment keinen Spielraum und versuchen die alten Preise zu halten.»

Zentis ist einer der größten Hersteller von Fruchtzubereitungen für die Milch- und Backwarenindustrie in Europa und einer der führenden Markenproduzenten von Konfitüren, Süßwaren und süßen Cremes. An Produktionsstätten in Aachen, Polen, Ungarn und den USA arbeiten rund 1.500 Menschen. (dpa)
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